El Chott Rallye 2021: POLARIS Partner fährt zum 40. Jubiläum mit dem RZR Turbo S an den Start
Welch ein Kontrast: Die Teilnahme an der 40. El Chott Rallye in Tunesien führte das Team der ASS GmbH im Oktober 2021 von den grünen Bergen und Tälern des Hunsrücks in die flirrende Hitze der Sahara. Am Ende erzielte es einen hervorragenden 5. Platz in der Side-by-Side-Kategorie.
ASS ist ein Spezialist für ATVs und UTVs. Der meistergeführte Fachbetrieb und POLARIS Partner wartet, repariert und modifiziert Fahrzeuge für optimale Geländegängigkeit und Leistung. Auch ist er eine feste Größe im Racing-Bereich. Die Geschäftsführer Lenka Kalasova und Stefan Schneider teilen die Liebe zu Geländewagen der ersten Stunde, zum Trial-Sport und zu Fernreisen. Beste Voraussetzungen, um in einem derart fordernden Rennen wie der El Chott Rallye anzutreten – mit zehn Tagesetappen, 1.355 Wettbewerbs-Kilometern und einem internationalen Teilnehmerfeld.
Grandioser Auftakt in unberechenbarem Terrain
Der Name El Chott hat Klang in der Szene. Der Wettbewerb war auch im vergangenen Jahr wieder ein unglaublicher Test für Mensch und Material. Gleich zu Beginn wartete die größte Prüfung: Der Kurs führte die Starter von Douz aus durch die Dünen der Sahara ins Camp Zmela. Nur vier von 15 Fahrzeugen meisterten die Challenge – darunter das von ASS, mit Lenka Kalasova am Steuer und Bastian Förster als Navigator.
Hochmotiviert war das Team aus dem heimischen Pfalzfeld angereist, hatte mit seinem RZR Turbo S den technischen Check im italienischen Tortona bestanden und war von Genua aus nach Tunis übergesetzt. Nun, nach dem erfolgreichen Auftakt, waren die Erwartungen hoch. Und die Spannung wuchs, als es nach einer Nacht unter freiem Himmel weiter durch die Wüste ging, zum nächsten Zwischenziel, der Oase in Ksar Ghilane. Wieder lief alles wie am Schnürchen: ASS kam als viertes Team ins Ziel!
Die Sahara fordert ihren Tribut
Doch Rallyes folgen eigenen Gesetzen. Rückschläge warten, wo man sie am wenigsten erwartet. Auf der dritten Etappe fuhr ASS gerade an der Spitze mit, als ein Felgenbruch das Team zurückwarf, bevor eine anschließende Abregelung auf 25 km/h Höchstgeschwindigkeit alle Ambitionen für diesen Tag komplett zunichte machte. Was war passiert? Stefan Schneider: „Es war der Kraftstoff. Seine Qualität ließ zu wünschen übrig, die Benzinpumpe verweigerte den Dienst.“ Glück im Unglück: Das Problem ließ sich schnell beheben. Allein, die Pechsträhne wollte nicht enden: Die Weiten der Sahara forderten am Folgetag erneut ihren Tribut. Mit technischen Problemen musste das Team für zwei Tage aussetzen.
Beispiellose Aufholjagd
Alles schien gelaufen, als man zur vorletzten Etappe wieder ins Feld einreihte. Doch das Team war fest entschlossen, zu zeigen, was in ihm steckt – und belohnte sich bei der Einfahrt in Tozeur mit einer hervorragenden Platzierung und einem aussichtsreichen Startplatz für das Finale. „Im letzten Durchgang mussten Lenka und Basti nochmal ihr ganzes Können abrufen und auf 160 Kilometern bis Hammamet alles aus dem RZR herausholen. Unter anderem führte der Kurs über einen riesigen Salzsee“, so Schneider. Das Wagnis glückte: Mit einem wahren Höllenritt machte das Team Boden wett – und durfte sich am Ende für einen hervorragenden 5. Platz in der Gesamtwertung feiern.
„An dieses Erlebnis werden wir uns unser Leben lang erinnern“, so Lenka Kalasova. „Die Rallye war gleichermaßen fordernd wie erfüllend. Und sie hat uns vor Augen geführt, wozu ein RZR Turbo S unter widrigsten Bedingungen fähig ist. Wir sind einfach nur stolz!“
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