Zwei Wochen am Limit: Quadboy Adrian und seine Polaris Scrambler XP 1000 erkunden Marokko
Freitag, 12. November 2021: Adrian Schneider, Motorsportbegeisterten und seinen Followern besser bekannt als „Quadboy“, gleicht ein letztes Mal die Packliste mit dem Inhalt des schwarzen Vans ab, der vor der Haustüre parkt. Schon bald beginnt die Reise nach Marokko. Dort warten zwei Wochen Abenteuer auf seiner Polaris Scrambler.
Alltagskleidung, Helm, Neck Brace, Stiefel, Knieschoner? Check. Kameraausrüstung, Action-Cam, Mikros, Laptop? Gepackt. Öle, Bremsbeläge, Servicematerial, Ersatzteile und Werkzeuge für seinen Polaris Scrambler XP 1000, der einen Großteil des Laderaums beansprucht? Sicher verstaut. Spezialausrüstung wie Zusatztanks für Benzin oder Sandbleche, falls der Van sich im Wüstensand festfährt? Alles da. Morgen kann es losgehen. Zuerst nach Karlsruhe, Motorsport-Kumpel Kevin einladen, dann nach Genua, wo die Fähre nach Marokko wartet.
Ein Traum wird wahr – nach 16 Jahren
Viele Wochen der Vorbereitung liegen hinter Adrian. Vor ihm liegt die erste in Eigenregie organisierte Offroad-Tour mit Quads und Motorrädern außerhalb Europas. Seit dem dritten Lebensjahr begeistert er sich für Quads. Seine tollsten Erlebnisse, Stunts und Motocross-Challenges teilt er mit einer treuen Fangemeinde über Facebook, Instagram und YouTube. „Marokko war für mich schon lange ein Sehnsuchtsort“, sagt der 24-Jährige. „Mit acht Jahren war ich dort mit meinem Vater im Geländewagen unterwegs. Damals sagte ich zu ihm: ‚Papa hier muss ich unbedingt mal mit dem Quad fahren.‘ Nun war es endlich so weit.“
Die Vorbereitung war aufgrund der Pandemie aufwändiger als gedacht. Bis zuletzt war zu befürchten, dass die Reise nicht stattfinden kann. Auf der Fähre waren die Sorgen verflogen. Und die folgenden Wochen ließen keine Zeit für schlechte Gedanken – dafür hielt die Landschaft Marokkos einfach zu viele verschiedene Möglichkeiten bereit. Mit seiner Polaris Scrambler XP 1000 testete Adrian Roadgaps in Zagora. Er jagte das Quad über die Sandstrände der Mittelmeerküste, kämpfte sich damit die Dünen der Westsahara bei Merzouga und die Geröllpisten der Todra Schlucht empor und wagte halsbrecherische Hill Climbs im Atlas-Gebirge.
Die Polaris Scrambler XP 1000 performte in jedem Gelände
„Die Vielfalt war atemberaubend. Jeder Tag hatte seine eigenen Spots und Herausforderungen. Heute fährst du mit 130 Stundenkilometern an der Küstenlinie entlang, morgen quälst du dein Quad in 2500 Meter Höhe Zentimeter um Zentimeter über Geröll und Findlinge“, erzählt Adrian. Ganz besonders aber war die Tour durch die Dünen: „Das Fahren im Sand erfordert sehr viel Kraft und vor allem Aufmerksamkeit, denn man übersieht sehr schnell Löcher oder Kanten. Dafür ist das Panorama, wenn man die größte Düne bezwungen hat, unbeschreiblich und lässt jede Anstrengung vergessen.“
Dass seine Polaris Scrambler XP 1000 ihn bei alldem nie im Stich ließ und selbst die dünne Luft des Gebirges meisterte, hat ihn nicht überrascht. „Eine solche Tour unternimmt man nur mit Equipment, das außerordentliche Belastungen aushält und ausreichend Leistungsreserven in petto hat. Ich wusste schon vorher, was die Maschine kann und bin darin einmal mehr bestätigt worden.“
Und sonst? Abseits der Piste? „Die Gastfreundlichkeit der Marokkaner wird mir in Erinnerung bleiben. Wir haben viele freundliche, interessierte und aufgeschlossene Menschen getroffen, haben das lokale Essen genossen und eine tolle Zeit gehabt. Ich werde auf jeden Fall nochmal nach Marokko reisen – meine Polaris Scrambler XP 1000 wird mich mit Sicherheit wieder begleiten.“
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