Die Italian Baja – der dritte Lauf des FIA Baja European Cups 2022 – fand vom 08.07. – 10.07.2022 im Rahmen des Word Cups in Pordenone, Italien statt. Mit dabei Lina van de Mars (Deutschland) und ihre Copilotin Giulia Maroni (Italien) auf einem Polaris RZR Pro XP in der Klasse T4 (seriennah).

Lina und Giulia fuhren hierbei den 4.Platz in ihrer Klasse, den 2.Platz in der EM Wertung und den 21.Platz in der WM Wertung ein. Mit diesem tollen Endergebnis liegt Lina aktuell für Polaris auf einem gesamt 3.Platz in der Europameisterschaft (von 9 Teilnehmern, als einzige weibliche Fahrerin).

„Die Baja Italien ist immer wieder aufs neue eine echte Herausforderung für das Team, aber auch das Material. Als Teil des World Cups legen die Veranstalter viel Wert auf sehr unterschiedliche Strecken. Von sehr engen Fahrten durch den „italienischen Dschungel“ bis hin zu sehr schnellen Passagen über Schotter und das tiefe und sehr steinige Flussbett des Noncello, welches im Laufe des Rennens immer eingefahrener ist, bleibt auf der 130km langen Strecke kaum Zeit für Erholung.“

Los ging es am 8.7. mit einer Auftakt Stage von 14km, welche Lina und Giulia sehr ruhig an gingen. Samstag folgten dann
2 x 130 km am Stück, welche die beiden mit Bravour meisterten. Sonntag ging es die gleiche Strecke noch einmal anders herum. Also 130 km ausgefahrene Strecke für die TeilnehmerInnen des World – und European Cups.

„Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut unser RZR auch tiefe und sehr holprige Passagen in einem doch sehr hohen Tempo meistern kann. Wie gut unsere Reifen den spitzen Steinen und Wegen voller Ästen und weg gebrochenen Wegstücken standhalten. Sonntag war ein wacher Kopf gefragt, da wir gerade in den engen Kurven die doch sehr ausgefahrenen Kurven des Vortages nun anders herum nehmen mussten. Diese wurden vielen zum Verhängnis, da sie eine Eigendynamik entwickeln, wenn man nicht an den richtigen Stellen ansetzt. Ich bin froh und stolz auf uns, dass wir die insgesamt über 400km gut und sicher gemeistert haben und uns wertvolle Punkte für die Gesamtwertung der Meisterschaft einfahren konnten. Für mich ist es erst die 3.Baja überhaupt, die durchaus auch mit technischen Tücken zwischendurch gespickt war. Wir haben jedoch weiter gekämpft und vor allem das Ziel vor Augen gehabt. Zuletzt haben wir auch ein Fahrzeug der Wertung T2 davon fahren lassen, da der Fahrer uns auf Teufel komm raus nicht vor bei lassen wollte, im dicken Staub des Vorausfahrenden zu bleiben, wäre auf Dauer zu gefährlich gewesen und einem Blindflug gleich gekommen.“ Erzählt eine gut gelaunte Lina van de Mars, die stolz neben ihrem Baja – RZR steht.

„Wir freuen uns jetzt auf das kommende Rennen Anfang August in Ungarn und einen hoffentlich top überholten Polaris RZR. Damit wir dort weitermachen können, wo wir zuletzt aufgehört haben.“

Wir wünschen Lina und ihrem Team weiterhin viel Glück und Erfolg und freuen uns, noch mehr von der schnellen Fahrerin im Polaris RZR Pro XP zu sehen.

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