5 TOP-TIPPS FÜR EIN OFFROAD-ABENTEUER – ISLAND-EDITION
Mit einem Offroad-Gefährt kreuz und quer durch die ungezähmte Natur Islands zu reisen, ist sicher nicht jederfraus und jedermanns Sache. Aber wenn du eine Herausforderung suchst, die dich garantiert aus deiner Komfortzone holt, dich wieder auf das Wesentliche konzentrieren lässt und dich zu einer neuen Version deines eigenen Ichs führt – und das alles inmitten einiger der faszinierendsten Naturwunder der Welt – dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen.
Denn die sechs Teilnehmerinnen unseres diesjährigen Polaris Outlanding Project konnten genau diese Erfahrungen machen – und lassen dich nur zu gern wissen, wie es ist, sich auf ein Abenteuer in dieser Größenordnung in dieser Szenerie einzulassen. Hier sind also unsere besten Insider-Tipps …
1) SPARE NICHT AM GEPÄCK
Nein, wir propagieren hier nicht die Hemmungslosigkeit. Immerhin muss dein Gepäck ja auch in und auf dein Gefährt passen. Und auch wenn unsere SXS-Fahrzeuge über vergleichsweise große Ladeflächen und eine hohe zulässige Nutzlast verfügen, sind ihre Transporttalente letztlich endlich. Generell gilt daher: Je weniger Gepäck du mitnimmst, desto besser.
Was wir sagen wollen: Du solltest einfach etwas mehr Kleidung und Zubehör mitnehmen, als du unter normalen Umständen tatsächlich benötigst. Denn falls die Temperaturen niedriger sind als vorhergesagt, bist du für die ein oder andere zusätzliche Schicht unter deiner wasserdichten Kleidung dankbar. Und auch ein Paar zusätzlicher Socken löst nach einer etwas zu enthusiastischen Wasserdurchfahrt wahre Glücksgefühle aus. Das kannst du uns glauben …
Du solltest nur Sachen einpacken, die nützlich sind und notwendig werden könnten. Was wir damit meinen? Nun, kleine Trockensäcke für nasse Handtücher, wasserdichte Handytaschen, Notstromaggregate oder auch Notfallschokolade sind beispielsweise Dinge, die nur wenig Stauraum benötigen, die du aber in bestimmten Situationen einfach nicht missen möchtest …
Das alles nützt dir aber nur was, wenn du das Equipment in einen wasserdichten Seesack packst, da es sonst den nicht immer freundlichen Elementen schutzlos ausgesetzt wäre.
2) OFFROAD-TRAINING IM VORFELD
Ganz egal, über wie viel Erfahrung im Offroad-Fahren du verfügst – in fremden Ländern und auf unbekanntem Terrain bist du in gewisser Weise immer ein Rookie. Denn du musst immer mit Dingen rechnen, die du so vorher noch nie erlebt hast. Und überhaupt kannst du niemals zu viele Tricks kennen, um Lösungen für knifflige Situationen zu finden.
Praktisch in jedem Land gibt es zahlreiche Anbieter von Offroad-Fahrtrainings. Darunter zum Beispiel auch das europaweit agierende EASi (European ATV Safety Institute) mit vielfältigen Schulungen für ATV- und UTV-Fahrerinnen und -Fahrer. Ebenfalls empfehlenswert: zertifizierte Schulungsanbieter wie Lantra, die spezielle Kurse für den generellen Umgang mit Offroad-Fahrzeugen anbieten.
Die Teilnehmerinnen des Outlanding Projects absolvierten in Vorbereitung ihres Island-Abenteuers jede mindestens einen dieser Kurse. Und obwohl sie sich zuvor alle mit gutem Recht für kompetente Pilotinnen hielten, lernten sie dabei noch einige hilfreiche Kniffe, die sie die Herausforderungen des rauen Gelände Islands mit noch mehr Selbstvertrauen angehen ließen.
3) PENIBLE ROUTENPLANUNG
Ohne Plan planst du nur das Scheitern: Je intensiver du dir im Vorfeld Gedanken um deine Route machst, desto größer die Chance, dass dein Abenteuer-Trip gleichermaßen spaßig wie erfolgreich wird.
Die Route des Polaris Outlanding Projects erfuhr so manche Änderung, bevor sie endgültig feststand. Ursprünglich wollten die Teilnehmerinnen die berühmte Ringstraße von Island befahren. Diese Überlegung wurde aber schließlich verworfen, weil so einfach zu viele Kilometer für sechs Tage zusammengekommen wären. Außerdem wäre das Gelände auf Dauer etwas zu eintönig gewesen, um den vielfältigen Offroad-Fähigkeiten der Polaris Fahrzeuge gerecht zu werden. Mit Hilfe der Experten von Stormur – dem Polaris Vertriebspartner in Island – arbeitete das Team schließlich eine Route aus, die alle Anforderungen perfekt erfüllte: eine Mischung aus unbefestigten Straßen und Gebirgspässen vom Süden in den Norden der Insel und zurück, die eine perfekte, aber dennoch herausfordernde (und vor allem legale) Route darstellte, die an zahlreichen touristischen Hotspots vorbeiführte, die man unbedingt gesehen haben muss, inklusive einer herrlichen Mischung aus unterschiedlichem Terrain und atemberaubenden Kulissen auf dem Weg.
4) KONTAKT ZUR GRUPPE HALTEN
Ein kleines Detail mit großer Wirkung: das Cardo-Kommunikationssystem. Per Bluetooth ermöglichte es dem Team, miteinander zu kommunizieren – und trug so maßgeblich zum Zusammenhalt und zur guten Laune bei. Denn dank Cardo konnten ließen sich nicht nur sicherheitsrelevante Infos wie „Achtung, entgegenkommender Truck“ in perfekter akustischer Qualität weitergeben, sondern auch praktische Tipps wie „An diesem Berg sollten wir mit Untersetzung fahren“. Und der ein oder andere Witz konnte mit gemeinsamem Lachen kommentiert werden.
Das von den Teilnehmerinnen des Polaris Outlanding Project genutzte und sehr geschätzte Cardo Packtalk Edge ist drahtlos, sand-, schlamm- und wasserfest, werkzeuglos zu installieren und freihändig zu bedienen. Die innovative dynamische Mesh-Kommunikation verbindet bis zu 15 Fahrer*Innen miteinander und glänzt mit einer Reichweite von bis zu einer Meile von Pilot*in zu Pilot*in.
Nichts stärkt das Teamgefühl mehr als das Wissen, miteinander verbunden zu sein.
5) GEZIELTE VORBEREITUNG DES FAHRZEUGS
Das schier grenzenlose Angebot an Zubehörteilen sowohl von Polaris wie auch von Drittanbietern macht es so einfach wie nie, jedes Fahrzeugmodell gezielt auf jedes bevorstehende Abenteuer vorzubereiten.
Für Island ließen die Teilnehmerinnen ihre Fahrzeuge mit Komponenten sowohl von Polaris selbst wie auch von seinen Partnern ausstatten. Die wohl wichtigste Modifikation: Dem Polaris GENERAL verpassten einen Gepäckträger und Dachträger. Rhino-Rack stellt erstklassige, langlebige und einfach zu installierende Dachträger und Montagesysteme speziell für die RANGER- und GENERAL-Modelle her. Taubenreuther steuerte einen maßgeschneiderten Multiträger bei, auf dem sich alles sicher verpacken ließ. Dank der erweiterten Transportkapazitäten fanden auch das IKamper 3.0-Dachzelt von Campwerk und die Xobi-Außenküche ihren Platz.
In unserem Blogbeitrag „DIE TOP 10 FAHRZEUGANBAUTEN FÜR DEIN OFFROAD-ABENTEUER“ findest du weitere Infos und Tipps, wie du deinen Offroader perfekt auf deine Anforderungen anpassen kannst.
Ganz gleich, ob du dich vom Polaris Outlanding Project inspirieren lässt und bereits deinen nächsten Island-Ausflug im Offroader planst. Oder ob du ein wärmeres Ziel zum Beispiel in den Dünen Marokkos oder des Nahen Ostens ins Auge fasst. Du kannst dir sicher sein: Es wartet ein unvergessliches Abenteuer auf dich.