Hart am Berg: Red Bull Erzbergrodeo – das Highlight der Hard-Enduro-Saison
Rund 3.500 Einwohner zählt die österreichische Stadt Eisenerz im Norden der Steiermark. Doch einmal im Jahr reisen Zigtausende in das beschauliche Dorf am Fuße des Erzbergs: Dann feiern Offroad-Sportler und Fans den wohl größten und anspruchsvollsten Enduro-Wettbewerb Europas: das Erzbergrodeo.
Die Kulisse ist faszinierend: Seit Jahrhunderten wird am Erzberg Eisen abgebaut. Das hat das Gesicht des knapp 1.500 Meter hohen Kolosses geprägt: Die in Stein gehauenen, steilen Terrassen an seinen Flanken sind einzigartig – und machen ihn zum perfekten Austragungsort für das härteste 1-Tages-Enduro-Rennen: Seit 1995 findet hier das Erzbergrodeo statt. Auch dieses Jahr lockte der offizielle Hard-Enduro-Weltmeisterschaftslauf vom 8. bis 11. Juni professionelle Offroadsportler und Zuschauer aus aller Welt in die Bergbaustadt. Und uns, denn wir waren als offizieller Supporter des Mega-Events mit von der Partie!
Auf Tuchfühlung mit Fans und Fahrern
Unsere dominant platzierte Ausstellungsfläche sowie unser Testparcours lud Offroad-Fans ein, sich über unsere aktuellen Modelle zu informieren und selbst einmal Gas zu geben. Unser Highlight war die Integration unseres dritten und letzten Laufes der RZR TROPHY in das Red Bull Showprogramm am Sonntag sowie dem RZR Backflip von Jonas Hedberg, welcher auf die Sekunde genau das Main Race des Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag einläutete. Aber das war natürlich noch nicht alles, wir stellten eine komplette Flotte an geländegängigen ATVs für den Fuhrpark. Unsere Quads und Side-by-Sides brachten das Erzberg-Team ebenso wie Journalisten und VIP-Gäste im Berg-Shuttle schnell zu den Streckenabschnitten, an denen gerade die Post abging.
Idealbedingungen für ein Rennspektakel
Das Wetter war perfekt: Wenige Tage zuvor hatte es noch geregnet, am Tag des Aufbaus nieselte es leicht. Das machte die Strecken ein wenig matschig. Als die Action dann startete war es warm, trocken und staubig – dank leichter Bewölkung alles in allem angenehm. Angenehm zumindest für die Besucher, denn wie fordernd der „eiserne Gigant“ für Fahrer und Material ist, stellte er in diesem Jahr einmal mehr unter Beweis.
1.500 Fahrer traten am Donnerstag & Freitag im Prolog an. 500 Fahrer qualifizierten sich für das Hauptrennen am Sonntag, in dem es 27 Checkpoints zu absolvieren galt. Das Ziel jedoch erreichten nur 17 von ihnen. Am schnellsten bezwang Vorjahressieger Manuel Lettenbichler den Berg: Er sicherte sich mit einer Zeit von 2 Stunden und 31 Minuten für ein weiteres Jahr den Titel „König von Erzberg“ und sammelte damit weitere wichtige Weltmeisterschaftspunkte.
Die Atmosphäre am Erzberg lässt sich nur schwer in Worte fassen. Man muss das Event selbst erlebt haben: das Rennen und vor allem den „Sturm auf Eisenerz“, bei dem alle registrierten Fahrer und der Erzbergrodeogründer selbst, Karl Katoch, in einer mit Burnouts und Wheelies untermalten Parade durch das beschauliche Dorf Eisenerz gefahren sind und gebührend gefeiert wurden. Umso schöner, dass viele Mitglieder der Polaris Community an dem Erlebnis teilhaben konnten. Denn nicht nur die Teilnehmer der RZR Trophy hatten an allen Eventtagen freien Eintritt. Im Vorfeld des Erzbergrodeos hatten wir darüber hinaus vier Vier-Tages-Karten verlost. Das „Team Polaris“ war am Erzberg also gut vertreten. Und wir sind absolut begeistert, dabei gewesen zu sein!